BRIDGES

Brücken bauen für nachhaltige Energiepartnerschaften: Eine deutsch-brasilianische Gemeinschaftsinitiative für Forschung und Innovation in den Bereichen Solarenergie, Elektromobilität, Second-Life-Batterien und grüner Wasserstoff

Der BMBF fördert dieses deutsch-brasilianische Projekt, das durch Forschung zu Solarenergie, Elektromobilität, Second-Life-Batterien und grünem Wasserstoff zur Lösung globaler Klimaprobleme beitragen will. Unter der gemeinsamen Führung der Projektpartner - Technische Hochschule Ingolstadt (THI), Bundesuniversität von Santa Catarina (UFSC) in Brasilien und Universität Duisburg-Essen (UDE) - strebt es den Aufbau eines interaktiven Forschungsnetzwerks und gemeinsamen Labors an.

Projektziele:

Aufbau eines BRIDGES-Forschungsnetzwerks in den Bereichen Solarenergie, Elektromobilität, Second-Life-Batterien und grüner Wasserstoff durch die Gründung eines gemeinsamen Forschungs- und Innovationslabors am Institut Fotovoltáica der UFSC
Schaffung von starken bilateralen Forschungsstrukturen mit langfristiger Finanzierung
Rekrutierung von Spitzenforschern aus anderen brasilianischen und deutschen Universitäten
Entwicklung innovativer Lösungen für die globalen Klimaprobleme durch die Schaffung umweltfreundlicher Energiespeicherlösungen
Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Partneruniversitäten
Stärkung der Innovationskraft der Industriepartner
Erhöhung der Sichtbarkeit der BRIDGES-Forschungsinitiative in der internationalen Forschungsgemeinschaft und der Industrie.

Projektpartner

Technische Hochschule Ingolstadt (THI)

Die THI betreibt angewandte Forschung in Bereichen wie Mobilität, erneuerbare Energiesysteme und digitale Technologien. Sie unterhält Partnerschaften mit regionalen und internationalen Institutionen und Unternehmen, wobei der Schwerpunkt auf dem Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis liegt. Die THI betreibt mehrere Forschungszentren, darunter das CARISSMA, ein Zentrum für Fahrzeugsicherheit, an dem das BRIDGES-Projekt angesiedelt ist, und das Institut für neue Energiesysteme (InES). Sie beteiligt sich an diversen nationalen, EU-finanzierten und internationalen Forschungsprogrammen und unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Technik, Wirtschaft und Informatik.

Fotovoltáica - Universidade Federal de Santa Catarina (UFSC)

Die UFSC führt akademische und Forschungsaktivitäten in den Bereichen Technik, Naturwissenschaften, Gesundheit und Sozialwissenschaften durch. Sie ist in der energiebezogenen Forschung tätig, einschließlich Photovoltaik, Energiespeicherung und Systemmodellierung. UFSC Fotovoltaica ist eine seit langem bestehende Forschungsgruppe innerhalb der Universität, die sich auf Solarenergietechnologien, Systemintegration und Energiepolitik konzentriert. Die Universität arbeitet mit internationalen Partnern zusammen und trägt zur Entwicklung von Energietechnologien bei, die für die klimatischen und rechtlichen Bedingungen in Brasilien geeignet sind.

Universität Duisburg-Essen (UDE)

Die UDE betreibt Forschung in den Bereichen Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie verfügt über spezialisierte Institute in Bereichen wie Wasserstofftechnologien, Modellierung von Energiesystemen und Materialwissenschaften. Die Universität beteiligt sich an nationalen und europäischen Forschungsprojekten und ist in Netzwerke eingebunden, die sich mit der Energiewende, Infrastrukturplanung und Dekarbonisierungsstrategien befassen. Die UDE legt Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit und trägt zur wissenschaftlichen Entwicklung von kohlenstoffarmen Technologien bei, einschließlich der Nutzung von Wasserstoff in Energiesystemen.