Die Technische Hochschule Ingolstadt empfing eine hochrangige Delegation der Forschungsstiftung von São Paulo (FAPESP) und des Staatssekretärs für Wissenschaft, Technologie und Innovation von São Paulo. Damit wurde eine neue Ära der internationalen Zusammenarbeit in der angewandten Spitzenforschung eingeläutet.
An dem Besuch nahmen hochrangige Vertreter beider Institutionen teil, darunter Professor Marco Antonio Zago, Präsident der FAPESP, und Professor Vahan Agopyan, Staatssekretär für Wissenschaft, Technologie und Innovation. THI-Präsident Professor Walter Schober und die Institutsleiter von CARISSMA, AImotion und InES gaben Einblicke in ihre Forschungsbereiche.
Ein Meilenstein war die gemeinsame Diskussion von Forschungsschwerpunkten, die zur Definition einer ersten Ausschreibung führte. Für diese Zusammenarbeit sind Investitionen in Höhe von 200.000 € vorgesehen, die im Juni ausgeschrieben werden. Die Ausschreibung zielt darauf ab, Durchbrüche in der KI in den Bereichen Mobilität und Produktionstechnologien, Energietechnologien und Fahrzeugsicherheitsforschung zu fördern, einschließlich der Forschung zu fortschrittlichen Batteriesystemen sowie passiven und aktiven Sicherheitssystemen.
Das Treffen endete mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung, die den Weg für eine fruchtbare Partnerschaft zwischen Bayern und São Paulo ebnet und wesentliche Beiträge in den Bereichen Mobilität, Energie und Sicherheitsforschung verspricht. „Das ist ein historischer Moment für unsere Arbeit“, betonte Anne-Sophie Kopytynski, Geschäftsführerin des AWARE Centers. „São Paulo ist das Zentrum der Spitzenforschung in Brasilien und die FAPESP kann unsere Forschungsprojekte mit einem großen Budget ergänzen.“